Dienstag, 29. Juni 2010

Lauch - Quiche

Ich habe nach langer Zeit mal wieder die etwas älteren  Rezepte vom " ARD - Buffet " vorgeholt, viel zu lange lagen sie unbeachtet auf meiner " externen "
Daran erinnert wurde ich durch Eva, sie hat vor einigen Tagen ein leckeres Gericht aus einem Newsletter vom  " ARD - Buffet " gezaubert. Sie freut sich genau wie ich, jeden Morgen auf diesen Newsletter im Posteingang.
Im Jahr 2007 gab es eine leckere Lauch - Quiche nach einem Rezept von Vincent Klink, das Rezept gefiel mir sofort gut, auch weil diese Quiche bei den momentanen sommerlichen Temperaturen gut lauwarm gegessen werden kann.
Eva hat sie schon im September 2008 ausprobiert und war begeistert.
Ganz besonders gefallen hat mir der Teig, er ist gut zu verarbeiten und für unseren Geschmack viel leckerer, wie der übliche Mürbeteig.



Diese phantastische Quiche haben wir lauwarm mit einem kühlen Glas Riesling sehr genossen !

Das Rezept ist von Vincent Klink  aus dem " ARD - Buffet " vom 07.02.2007 

Zutaten für den Teig:

H
200 Gramm Mehl
80 Gramm Butter
50 ml Wasser
1 Ei
1 Prise Salz


für den Belag:
200 Gramm Lauch
2 Essl. Butter
80 Gramm Emmentaler oder Gouda
100 Gramm Gruyère
50 Gramm Pecorino ( ich hatte keinen Pecorino da und habe die Menge für den Gruyère um 50 g erhöht )
5 Eier
250 Gramm Crème fraîche
80 Gramm Sahne
Etwas Pfeffer ( ich habe noch etwas Salz dazugegeben )
1 Prise Muskat

Mehl, Butter, Wasser, Ei und Salz zu einem festen homogenen Teig verkneten. Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180, Gas Stufe 3-4) vorheizen.
Lauch putzen, und in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit 2 EL Butter anschwitzen. Danach etwas abkühlen lassen. Alle Käse reiben.
Den Boden dünn ausrollen und in eine gefettete Quiche- oder Springform (Durchmesser 26 cm) legen, den Rand etwas hoch ziehen.
Eier mit Crème fraîche und Sahne verquirlen, den geriebenen Käse und Lauch untermischen und mit Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Masse auf dem Teigboden verteilen.
Im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Sugo di piselli, peperoni e prosciutto alla panna

Marcella Hazan hat in ihrem Buch " die klassische italienische Küche " phantastische Pastasaucen aufgeschrieben. Ganz ohne viel Aufwand und sehr, sehr lecker!
Während die Past kocht ist die Sauce ganz schnell fertig.
Heute habe ich mich für die " Erbsensauce mit Paprikaschoten, Prosciutto und Sahne " entschieden.
Allerdings hatte ich keine roten Peperoni im Haus sondern die hellgrünen, aber sehr Geschmacksintensiven  aus Marokko.
Sie waren ein Überbleibsel von einer Paprikapfanne mit Lammhack und mußten unbedingt noch verwertet werden.
Mit roten Peperoni, wie im Original bei Marcella, wird die Sauce zwar optisch Fabenprächtiger, aber vom Geschmack her waren die hellgrünen auch sehr gut!

Zutaten für 4 - 6 Personen:

3         fleischige rote Paprikaschoten ( bei mir 6 von den hellgrünen, etwas kleineren Marokkanern)
45 g    Butter
1         Prosciutto, 1 cm dick, oder Räucherschinken, etwa 170 g in sehr kleine Würfel geschnitten
115 g  extrafeine tiefgekühlte Erbsen, aufgetaut
1/4 l    Sahne
           Salz
           frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
450 bis
675 g  Pasta ( bei mir Penne )
115 g  frisch geriebener Parmigiano Reggiano plus zusätzlicher Käse zum Servieren

Zubereitung:

Die Paprikaschoten enthäuten, sie Samen und die Scheidewände entfernen. Mit Küchenkrepp gründlich trocken tupfen, in 6 mm große Quadrate schneiden und beiseite stellen.
Butter und gewürfelten Prosciutto in die Bratpfanne geben und auf Mittelhitze schalten. Unter häufigem Umrühren höchsten 1 Minute erhitzen.
Die aufgetauten Erbsen hinzufügen und 1 weitere Minute erhitzen. Umrühren, damit sie gut mit Fett überzogen sind.
Die kleinen Paprikaschotenquadrate dazugeben und unter Umrühren höchstens 1/2 Minute erhitzen.
Sahne, Salz und reichlich Pfeffer hinzufügen und auf starke Hitze schalten.
Unter ständigem Umrühren kochen, bis die Sahne dicklich wird.
Die gekochte, abgetropfte Pasta in der Sauce wenden. Den Parmesan untermischen. Sofort mit weiterem geriebenem Parmesan servieren.


..und fertig ist ein leckeres Pastagericht !

Dienstag, 22. Juni 2010

T - Bone Steak ..... ganz puristisch

Das war am Samstag die leckere " Zugabe " zu unserem Baguette. Dazu nur ein kleiner Salat aus weißen Bohnen, Tomaten und schwarzen  Oliven.
Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und so kamen die T - Bone Steak nicht auf den Gartengrill, sondern in den Backofen.
Ich habe sie in der Pfanne kurz und scharf angebraten und dann bei 100 ° noch ca. 20 Minuten im Ofen gegart.
Perfekt !!! wunderbar zart und schön rosa .....
Dazu ein frischer Riesling von unserem Hauswinzer und das Samstagabendglück war perfekt.




Ich meine, das war eine würdige " Beilage " zu dem leckeren Baguette nach Petra von Chili und Chiabatta

Montag, 21. Juni 2010

Baguette " de tradition francaise " mit poolish

Das Rezept für dieses Baguette habe ich bei Petra von Chili und Ciabatta gefunden. Ihre Rezepte sind immer phantastisch geschrieben und so habe ich mich auch getraut das erste Mal Baguettes zu backen.
Ich backe nur mit einem ganz " normalen " Elektrobackofen und mußte mit der üblichen Ober - Unterhitzeeinstellung vorlieb nehmen.
An dem mittleren Baguette kann man deutlich erkennen, daß es unten ein wenig aufgerissen ist. Das war mehr oder weniger bei allen 4 Baguettes der Fall. Die Einschnitte oben hätte ich dagegen gerne etwas tiefer gehabt.
Beim nächsten Mal  werde ich ein bischen mutiger mit der Rasierklinge umgehen :-)
Lecker und luftig sind sie aber trotzdem geworden und die krosse Kruste hat uns auch sehr gefallen.
Dafür, daß das meine allerersten selbstgebackenen Baguettes sind, bin ich mit dem Ergebnis total zufrieden.




Ein Baguette haben wir gleich frisch aus dem Ofen zu einem leckeren T - Bone Steak gegessen, die anderen 3 habe ich eingefroren. Sie werden ganz bestimmt auch bald aufgebacken verzehrt !

Freitag, 18. Juni 2010

Aftenstjernes Toastbrot mit Weizenvollkorn

Im Januar habe ich ja schon das Toastbrot von Aftenstjernes mit gutem Ergebnis gebacken. Seitdem wird hier im Haus Toastbrot nur noch nach diesem Rezept gebacken.
Ich habe schon etwas länger nach einem Toastbrotrezept mit Weizenvollkornmehl gesucht und jetzt wurde ich bei " Das Backforum " fündig.
Das Mitglied " Der Dude " hat Aftenstjernes Toastbrot mit Weizenvollkorn gebacken und auch seine Änderungen des Orignal Rezeptes dort gepostet.
Gestern habe ich es nun nach den Angaben gebacken, allerdings habe ich kein selbst gemahlenes Weizenvollkornmehl genommen, sondern das von der " Adler Mühle "
Dabei heraus gekommen ist ein phantastisches Weizenvollkorn - Toastbrot. Das Ergebnis ist perfekt und wir hatten Heute Morgen zum Frühstück einen sehr leckeren Toast.




Das Toastbrot ist damit in der Favoritenliste meiner Brotrezepte gelandet !

Das ist " Dudes " Umstellung des Originalrezeptes  von " Aftenstjernes Toastbrot ":

Vorteig:
250 g WVK Mehl ( bei mir von der Adler Mühle )
165 ml Wasser
3 g frische Hefe

Hauptteig:
250 g WVK Mehl
20 g Hefe
10 g Zucker
10 g Stärke
30 g Butter
12 g Salz
165 ml Milch

Kneten: 20 Minuten ( bei mir Bosch MUM 84 Stufe 1,5 )
Gare: 45 - 50 Minuten
Backen: 220 ° 45 Minuten

Donnerstag, 17. Juni 2010

Nachgekocht: Zuppa di Lenticchie " Alla Ventotenese "

Vor zwei Wochen habe ich das Rezept für die " Linsensuppe nach der Art von Ventotene " bei Jutta von
" Die Lorbeerkrone " gesehen.
Es hat mir sehr gut gefallen, es ist eine leichtere Art einer Linsensuppe und sie schmeckt auch in dieser Jahreszeit!
Frisch im Geschmack  mit den Tomatenstücken und dem Basilikum und ganz ohne die bei uns üblichen Fleisch - oder Wursteinlagen.
Die Temperaturen waren heute bei uns noch im erträglichen Rahmen mit 22 ° und so kam diese leckere Linsensuppe Heute Abend auf den Tisch.
Sie hat uns sehr gut geschmeckt und sie wird bestimmt noch einige Male auf dem Speiseplan stehen.


Dankeschön Jutta, für das leckere Rezept !

Dienstag, 15. Juni 2010

Eierschecke ohne Boden

In der vergangenen Woche bin ich bei der Suche nach Kuchenrezepten für meinen Geburtstagskaffee auf eine alte Kladde mit handgeschriebenen Rezepten gestossen. Einsam zwischen den Seiten lag ein schon arg mit genommenes Blatt, darauf ein von mir notiertes Rezept für eine Eierschecke ohne Boden.
Das muß schon Jahrelang dort unberührt und vergessen gelegen haben, ich konnte mich jedenfalls kaum noch an diese Eierschecke erinnern ..
Ich wußte sofort, das wird mein zweiter Kuchen neben der Quatre - Quarts nach einem Rezept von Aurèlia.
Die Zutaten hatte ich alle im Haus und nach 2 Stunden hatte ich eine lecker aussehende Eierschecke vor mit stehen



Sie hat uns und den Gästen so gut geschmeckt, daß dieses Rezept jetzt bestimmt nicht mehr so lange in der Versenkung verschwinden wird.

Zutaten:

375 ml      Milch
350 g       Zucker 
2 P.         Vanillepudding
100 g       Butter
6              Eier ( trennen )
750 g       Magerquark
2              Eier

Mit 375 ml Milch, 150 g Zucker  und 1 P. Vanillepudding einen Pudding kochen.
Den Pudding vom Herd nehmen und 100 g Butter gut unterrühren, die Masse abkühlen lassen.
Danach 6 Eigelb unterrühren.
Die 6 Eiweiss mit einer Prise Salz zu einem steifen Schnee schlagen.

Den Quark mit 200 g Zucker, 2 Eiern und 1 P. Vanillepuddingpulver in der Küchenmaschine mit dem Schneebesen glatt rühren und in die gefettete Springform füllen.
Den Eischnee vorsichtig unter den Pudding heben und diese Masse dann auf den Quark in die Springform streichen.
Den Kuchen auf der mittleren Schiene bei 180 ° ca. 60 Minuten backen.
Die Backofentür während der Backzeit nicht öffnen !!!! ..sonst fällt die Eierschecke zusammen.
Nach der Backzeit die Eierschecke noch ca. 10 Minuten im abgeschalteten Ofen bei offener Tür etwas abkühlen lassen.

Sonntag, 13. Juni 2010

Nachgebacken: Quatre - quarts

Vor einigen Tagen bin ich bei Aurèlie auf das Rezept gestossen und es hat mir sofort gefallen, so lecker und frisch wie der Zitronenkuchen dort aussah.
Sofort kam er ganz oben auf meine Favoritenliste zum Nachbacken.
Gestern hatte ich unsere Kinder noch nachträglich zum Geburtstags - Kaffee eingeladen, das war eine gute Gelegenheit diesen Kuchen zu backen.
Ich habe ihn, genau wie Aurèlie mit Zitronensaft und Zitronenzesten gebacken. 
Dabei heraus gekommen ist ein wunderbar saftiger und leckerer Kuchen !


...und es war ganz bestimmt nicht das letzte Mal, daß ich diesen Kuchen gebacken habe.
Dankeschön Aurèlie !

Montag, 7. Juni 2010

ein " Paderborner " wollte hoch hinaus ....

Gestern wurde es höchste Zeit Brot zu backen, selbst der Vorrat im Gefrierer war aufgebraucht.
Das " Paderborner " von Ketex stand schon lange auf meiner Liste ganz oben und Gestern habe ich es nun gebacken.
Aber da ist bei mir etwas schief gelaufen, ich vermute mal, die Gare war zu viel bzw. zu lang ?
Trotz nur 50 Minuten, aber die Temperatur im Haus war Gestern sehr hoch, wir hatten endlich mal einen Sommertag, was für das Brot wohl zu viel gewesen ist ?
Wahrscheinlich ist es auch mein Fehler, ich hätte besser drauf achten müssen und das Brot zu einem früheren Zeitpunkt einschießen müssen.
Im Ofen stieg in wenigen Minuten der Teig so hoch, daß es nur knapp davor war, daß der Teig aus der Form "kletterte "!
 

Nach dem Anschneiden konnte man an der Krume deutlich erkennen, daß die Gare zu lang war.
Egal.... es ist sehr saftig und schmeckt uns wunderbar.


Freitag, 4. Juni 2010

Hochzeitssuppe

In der vergangenen Woche hatten wir noch sehr niedrige Temperaturen, an manchen Tagen kletterte das Themometer nur mit Mühe und Not über 15 ° am Tage und in der Nacht ging es sogar wieder nach unten bis zu 6 °
Wir hatten große Lust auf eine wärmende Suppe und da trotz der Kälte die Spargelsaison im vollen Gange ist und der erste Suppenspargel auch schon verarbeitet ist, sollte es eine Hochzeitssuppe sein mit frischen Spargel.
In den Monaten außerhalb der Spargelsaison greife ich dann auf den eingefrorenen Suppenspargel zurück.
Der ist zwar vom Geschmack und der Konsistenz mit dem frischen Spargel nicht vergleichen, aber immer noch besser wie diese wässrigen und salzigen Stangen aus der Dose, die den Namen Spargel nicht verdient haben!

Die Brühe für die Suppe habe ich mit Suppenfleisch aus der Querrippe und einigen Knochen gekocht.
Das geht ja so *nebenbei* und macht keine große Arbeit. In der Zeit, in der die Brühe auf dem Herd simmert, das sind so ca. 3 - 4 Stunden, kümmere ich mich dann um die Einlagen und das sind in unserer Hochzeitssuppe eben der Suppenspargel, Mettbällchen, Eierstich und Muschelnudeln.
Das alles ist von der Zubereitung keine große Kunst, aber es braucht halt alles so seine Zeit.

Für die Mettbällchen nehme ich 1 Teil Thüringer Mett und 2 Teile reines Rindermett, verquirlte Eier für die Bindung, gewürzt wird mit Salz, schwarzen Pfeffer, etwas Cayenne Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss.
Die Bällchen lasse ich in gesalzenem Wasser garziehen damit die fertige Fleischbrühe schön klar bleibt und nicht durch die Trübstoffe vom Ei unappetitlich aussieht.

Der Eierstich geht in der Zeit auch seiner Vollendung entgegen :-)
So sieht er aus, wenn er nach ca. 40 Minuten aus dem Wasserbad kommt


Er wurde in einem Gefäss der bekannten Firma mit " T ..... " gegart, daher die kugelige Form.
... und so sieht er dann fertig geschnitten aus


 Die Zutaten für den Eierstich:

8 Eier
1 Teel. Salz
frisch geriebene Muskatnuss 
150 ml Milch

alles gut miteinander verquirlen und dann in die ausgefettete Form geben und verschließen.
Im Wasserbad, das Wasser sollte nicht kochen, sonst wird der Eierstich grobporig, ca. 40 Minuten garen.

Die fertige Fleischbrühe durch ein Sieb gießen und dann nacheinander die vorbereiteten Einlagen dazu geben und noch einmal erwärmen.


 Diese Suppe hat an den kalten Tagen der vergangenen Woche ein bischen die Seele gewärmt !
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